Vier Schritte zur Vergebung Arbeitsblatt

1. Wer und was
Denken Sie an die Person, der Sie vergeben müssen, und warum Sie ihr vergeben müssen. Tragen Sie die Details hier ein.
Ich will ________________ vergeben für _______________ .
Damit entsteht ein Satz, der sagt, wem Sie vergeben wollen und wofür.

Beispiele:

Ich will Janet dafür vergeben, dass Sie meinen Freund geklaut hat.
Ich will John dafür vergeben, dass er mich als Kind geschlagen hat.
Ich will meinem Vater dafür vergeben, dass er mich nicht genug geliebt hat.

2. Mögliche Blockaden loslassen
Schreiben Sie einen Satz über alle Gefühle, die einer Vergebung in dieser Situation im Wege stehen könnten, so wie Wut, Schmerz, Angst, Neid, Rachewünsche und so weiter.
Ich entscheide mich jetzt, meine Gefühle von ________________ loszulassen.

Beispiele:

Ich entscheide mich jetzt, meine Gefühle von Zorn und Angst loszulassen.
Ich entscheide mich jetzt, meine Gefühle von Hass, Bitterkeit und Beleidigtsein loszulassen.
Ich lasse jetzt meine Gefühle von Traurigkeit, Schmerz und Unglück los.

3. Vorteile
Listen Sie Ihre Gründe dafür, dass Sie vergeben möchten, und formen Sie daraus einen Satz. Welche Vorteile würden Sie aus der Vergebung ziehen? Wie würden Sie sich fühlen, wie würde Ihre Einstellung sich zum Besseren verändern? Wie würde sich Ihr Verhalten ändern? Dies hilft Ihnen dabei, Ihren Wunsch und Ihre Motivation zur Vergebung zu stärken.

Formen Sie einen Satz, der die Vorteile listet, die Sie aus der Vergebung ziehen. Tun Sie dies, indem Sie den Satz weiter unten vervollständigen mit einer Liste der Gefühle, mit denen Sie rechnen, sobald Sie vergeben haben. Listen Sie vorzugsweise positive Gefühle und nicht die Abwesenheit negativer Gefühle (“friedvoller” anstatt “weniger ängstlich”).

Ich erkenne, dass die Vergebung dieser Situation mir nützen wird, weil ich ____________________ fühlen werde.

Beispiele:

Ich erkenne, dass es mir nützt, meiner Mutter zu vergeben, weil ich mich glücklicher, gesünder und friedvoller fühlen werde.
Ich sehe, dass es mir nützt, John zu vergeben, weil ich mich frei, liebevoll und wieder im Fluss meines Lebens fühlen werde.

4. Verpflichtung

Formen Sie einen Satz, der Ihre Absicht zu vergeben bestärkt und bestätigt.

Ich verpflichte mich, _________ (Person) zu vergeben und akzeptiere den Frieden und die Freiheit, die Vergebung bringt.

In diesem Satz erklären Sie Ihre Absicht, der Person zu vergeben, und bestätigen Ihre Entscheidung, Ihr Leben von einer weiseren und höheren Perspektive zu leben.

Beispiel:

Ich verpflichte mich, Janet zu vergeben und ich akzeptiere den Frieden und die Freiheit, die Vergebung bringt.

Bauen Sie Ihre Vergebungsdeklaration

Bauen Sie jetzt eine Vergebungsdeklaration, indem Sie die bereits geformten Sätze kombinieren.

Beispiel 1:
Ich will Janet dafür vergeben, dass Sie meinen Freund geklaut hat.
Ich entscheide mich jetzt, meine Gefühle von Bitterkeit und Beleidigtsein loszulassen.
Ich sehe, dass Vergebung mir nützt, weil ich mich glücklicher, gesünder und friedvoller fühlen werde.
Ich verpflichte mich, Janet zu vergeben und ich akzeptiere den Frieden und die Freiheit, die Vergebung bringt.

Beispiel 2:
Ich möchte meinem Vater dafür vergeben, dass er mich nicht genug geliebt hat.
Ich entscheide mich jetzt, meine Gefühle von Zorn, Enttäuschung und Beleidigtsein loszulassen.
Ich sehe, dass Vergebung mir nützt, weil ich mich frei, liebevoll und lebendiger fühlen werde.
Ich verpflichte mich, meinem Vater zu vergeben und ich akzeptiere den Frieden und die Freiheit, die Vergebung bringt.

Praxis

Entscheiden Sie, wie lange Sie mit Ihrer Vergebungsdeklaration arbeiten möchten (7 Tage, 21 Tage, etc) und zu welchen Tageszeiten Sie sie einsetzen möchten. Sprechen Sie sie mindestens 3 mal in jeder Übungseinheit, entweder laut oder leise im Geist. Wenn es sich richtig anfühlt, können Sie die Deklaration über 5 oder 10 Minuten wiederholen.

Wenn Sie die Deklaration wiederholen, werden sich Ihre Gefühle verändern (zum Beispiel wird im Schritt 2 Zorn zu Frustration und so weiter). Wenn dies geschieht, passen Sie einfach Ihre Worte Ihren momentanen Gefühlen so weit wie möglich an.

Als Teil Ihrer Befreiung von alten Gefühlen können andere Wege des Loslassens sinnvoll sein, zum Beispiel Gespräche mit einem Freund oder Therapeuten. Während Sie daran arbeiten, können unerwartete Gefühle oder langvergessene Erinnerungen aufsteigen. Lassen Sie sie einfach gehen, oder wenn nötig suchen Sie sich Unterstützung. Wenn Sie an eine höhere Macht glauben, lassen Sie sie Teil Ihres Vergebungsprozesses sein. Fügen Sie einfach am Ende einen Satz an wie zum Beispiel “Ich bitte um Gottes Hilfe dabei, zu vergeben und frei zu werden” oder “Ich bitte um und akzeptiere Gottes Gnade, die mir dabei hilft, zu vergeben.”

Tipps zu der Benutzung des Arbeitsblattes

Wenn Sie das Arbeitsblatt eine Weile ausprobiert haben, sind hier einige Tipps, die Ihnen helfen können, tiefer zu gehen und mehr von den einzelnen Schritten zu profitieren.

Forgiveness Step 1 Tips
Forgiveness Step 2 Tips
Forgiveness Step 3 Tips
Forgiveness Step 4 Tips